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Über die “Balance der Steine“

(oder durch eine Grosse Liebe)       English Version: scroll down

Die häufigsten Fragen die mir bei der Arbeit mit Steinfiguren gestellt werden:


Sind diese Figuren geleimt?
Nein.

Gar nichts?
Ja

Aber…….das geht ja nicht?! Wie halten diese denn?
Jeder Stein hält wieder auf eine andere Art. Manchmal bin ich selber überrascht. Die Kunst liegt darin die Balance zu finden und die kleinsten Reibungspunkte und Widerstände zu finden. Ich nenne es so, wenn der Stein „zieht“ oder manchmal „giebscht“, dann kommt man bald an den Punkt wo er sich von selbst hält. In der Natur gearbeitet sind alle Figuren immer in der eigenen Balance und ohne Hilfsmittel erstellt.

Bearbeiten oder schleifen Sie die Steine?
Auch nicht. Es ist sogar besser wenn raue Stellen vorhanden sind. Auch sind alle Steine in der Struktur so wie ich sie finde. Stets bin ich wieder von neuem fasziniert solche Kopfsteine wie beim Homo sapiens oder bei der Figur Siam und Alien zu finden.

Wie machen Sie das? Oder arbeiten Sie mit Energie?
Mit Konzentration, Geduld, Ruhe, in der eigenen Mitte sein und vor allem mit genügend Zeit und das wichtigste ist Wollen.
Das meiste Gefühl liegt in den Händen. Im Winter habe ich dann gelernt mit den Augen zu spüren.
Zu der Frage mit der Energie, dies kann ich auch nicht erklären. Etwas passiert schon, denn alles ist Energie. Das menschliche Bewusstsein nimmt nur den kleinsten Teil wahr, von dem was sonst noch um uns herum ist. Lesen Sie die Geschichte: Ich habe das Universum verändert bei „Steingeschichten“.

Was bedeutet dies für Sie? Ist das Meditation?
Es ist ein unerwartetes Geschenk, für das ich sehr dankbar bin. Die Arbeit ist etwas wo mein Herz sich hinwendet. Es ist mir eine Freude, die Fantasie lädt zum Spielen ein, Geschichten entstehen und natürlich das Staunen der Zuschauer zu erleben wenn es ihnen gefällt. Während der Balance-Arbeit ist es eine intensive Konzentration, betrachtet man nachher die Figuren in Ruhe, kann eine Meditation entstehen.

Wie entstehen dann die Figuren?
Die erste Priorität hat immer das Suchen geeigneter Steine. Dann folgt das Zusammenstellen am Boden und das Ausprobieren.
Es gibt aber auch Unerwartetes, Zufälliges bei der Erstellung der Figuren. Manchmal sehe ich erst zuhause auf dem Foto was für eine Figur sich darstellt.
Betrachtet man die Figur von der anderen Seite sieht die Wirkung oder Aussagekraft ganz anders aus. Dies ist jeweils ein schönes Symbol für die Dualität im Leben. Für den einen Mensch ist es das, für den anderen Menschen wieder etwas anderes.
Gefällt mir dann eine Figur, wird sie mit Metallstäben fixiert damit sie z.B. in der Wohnung aufgestellt werden kann. Die Wirkung ist schon nachhaltig und sie gibt auch eine grosse Ressource.

Und nach dem Workshop kann ich das?
„Jein“!?! Der Workshop gibt ihnen einen Input sich wieder mal mit der Natur zu beschäftigen und eins mit ihr sein, mit Steinen zu gestalten. Während des Workshops wird jeder Teilnehmer einen Stein auf die Spitze stellen können, was er vorher nicht gedacht hätte. Dies ist ein ganz spezieller Moment an diesem Tag.
Beim Workshop geht es auch darum sich selber auszudrücken, denn in jeder Person ist eine andere Kreativität vorhanden. Eine Figur muss nicht unbedingt schwierig sein. Es geht auch darum, schöne ausgesuchte Steine zusammen zu stellen. Lesen Sie das Workshopblatt oder besser, erfahren Sie sich dabei und schenken Sie sich einen Tag Ruhe mit kreativem Tun. Auch ein besonderes Erlebnis ist es mit dem Partner eine Paarfigur zu gestalten.

Und Entschuldigung, wenn ich fragen darf: Kann man davon leben?
…..um diese Frage kommen Künstler wohl nie herum! Dies hängt immer von den Betrachtern und der Kaufinteressenten für die Figuren, wie meiner davon erstellten Karten ab. Auf jeden Fall bin ich steinreich. Sehen Sie sich die “steinreichen“ Fotos bei den “Steingeschichten“ an.
Meine Grossmutter sagte jeweils: Zufriedenheit macht reich.

Wie sind Sie darauf gekommen?
Durch eine Grosse Liebe zu einer Frau. Zu Zweit an einer Flusslandschaft mit Steinen und Sand. Sie stellte ein paar Steine aufeinander und so liess ich mich inspirieren mitzutun. Ich werde diesen Moment des nebeneinanders nicht vergessen. Es war ein richtiges Glücksgefühl, irgendeine andere energetische Ebene. So hat auch die Liebe zu den Steinen angefangen und seitdem habe ich diese "Balance der Steine" weiterentwickelt.

Dazu kommt mir eine Geschichte in den Sinn. Zwei Frauen unterhalten sich leise hinter mir als ich am See gerade den obersten Stein auf die Figur setzen wollte. „Mit welcher Ruhe er das macht, der hat bestimmt keine Frau“. Das liess sogar meinen Stein in den Händen wackeln. Im Gegenteil, durch eine Frau ist das alles entstanden, wie so vieles im Leben. Ich möchte mich bei Allen, vielen, kleinen und grossen „Bausteinen“ herzlich bedanken, die Inputs und Unterstützung gaben, Wegweiser für mich sind. Danken möchte ich auch für die Grosszügigkeit der Zuschauer, für die interessanten Gespräche wie für die neuen Bekanntschaften und Freunde, die ich dadurch gewonnen habe.

Ich wünsche Allen eine balancereiche Zeit

Ariel Kolly


 

 

About "Balance der Steine"

(or inspired by love)

The questions most frequently asked of me when I`m working with the stones.

Are the stones glued?      

No.

Not at all?                        

Nothing.

But that's not possible, how come that they don`t fall down?

Each stone "free stands" in its own way. Sometimes I`m also surprised. The art is to find the point at which the stone will balance. Let me put it this way: The moment that a stone begins to "pull", or "bite in", then the moment is close to when it will stand, or balance on its own.

Do you prepare, or skim the stones in any way?

No. Its better even when they are rough (like in nature).  All the stones used in my work are just how I found them (how nature made them). My fascination with stones never stops, and grows anew, especially with headstones such as "Homo sapiens", or the figure "Siam and Alien".

How do you do it, do you work with energy?

With concentration, patience, and peace and quiet, find your own special place. But, important of course, is the time, and most important the will to do it. The feeling is within the hands, but through the winter I learnt to feel with the eyes. Do I work with energy? I can`t really explain that, something happens but, everything is energy. The human consciousness is only aware of a small part of whats around us. Read the story: "Ich habe das Universum verändert“ bei "Steingeschichten".

What does it mean for you, is it meditation?

It`s an unasked for present, of which I`m very thankful. It`s a place where my heart takes me, it brings me joy to play with my fantasy, stories unfold, and of course, the experience of anstonished observer or audience leaves its mark. Although whilst at work total concentration is demanded, when finished I look at it in peace,and this can lead to meditation.

How do you create a figure?

A portrait begins with the search for the stones. Then there placed in formation on the ground, and then try. But, also the unplanned and coincidental happens. Sometimes I first see the portrait at home, when looking at the photos. Looking at it from one side can be totally different then from another. Which is a fitting metaphor for the duality of life. For one person it means one thing, while for another its something different. When I like a particular piece, I´m able to fix it with metal pins and then it can be moved and placed in a location of choice, such as a room in the house, or the garden for example.

And after a workshop I can do it?

"mmmmm". Maybe.The workshop gives you a way to get back into, and be together with nature through the stones.Through the workshop, all who take part can balance a stone on its peak, something that they thought impossible before.This is always a special moment. Also the workshop is about finding the artist within, each person has their own personal creative nature. A figure does`nt have to be difficult, its also about searching for the right stones. Find the beauty. For more info read my "workshopblatt". Or better still, make a day available and experience yourself a day of peace and creativity.Very special for couples is to create together a "pair figure".

And, if I may ask, can you live from this?

...um.This question is always asked of artists. It depends upon the interest of he public, and the selling power of the figures, or post cards. But for sure I`m "stone rich". Look at the photos at "steinreich" in the "Steingeschichten". My grandmother always use to say that "happiness makes you rich".

Where did you get the idea from?

My inspiration comes from the love of a women. We were together by a river, with stones and sand. She began to balance some stones, I was fascinated, and quickly joined her.This moment, when we were together with the stones I will never forget. It was a moment of contentment and well being, two people together as one. So it began, and since then I`ve continued my work with "Balance der Steine".

Which reminds me of a story: Two women were talking lowly with one another behind me as I placed the final stone on a figure. "He is so peaceful, he probably has no woman", with that my hand began to shake. On the contrary, it was because of a woman, like so much in my life. I would like to thank all, small and large stones in balance, for their help and encouragement. Also thanks to all who take an interest and for their generosity. For the interesting conversations with friends and observers, and to all whom I`ve meet through my work.

I wish everyone a well balanced time.

Ariel Kolly

English Translation by Anthony Afpic, UK. Thanks a lot my friend.

 

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